7. Stufenspezifischer Unterricht : Primarstufe

Da die Studierenden in allen Fächern der Basis- oder Mittelstufe unterrichten sollen, werden die Fachdidaktiken mit einer stufenspezifischen Ausrichtung vermittelt. Grundfertigkeiten des Lernens, Sprache I und II, Mathematik, Natur- und Geisteswissenschaften, Sporterziehung, Musik, technisches und bildnerisches Gestalten ermöglichen es den Studierenden, ihre Rolle als Generalistinnen und Generalisten wahrzunehmen und gleichzeitig die fachdidaktischen Konzepte zu kennen und anzuwenden.

Beschrieb der Lehrveranstaltung:

In den Lehrveranstaltungen 7.M1 und 7.M2 (Didaktik der Unterrichtssprache L1) der Primarstufe steht der Aufbau der Kompetenzen in den Bereichen der vier Sprachhandlungen Sprechen, Zuhören, Schreiben und Lesen, insbesondere der Schriftspracherwerb, im Zentrum.

Die vier Sprachhandlungen werden in Zusammenhang mit sprachlichen und literarischen Themen fokussiert.

Der Deutschunterricht auf der Primarstufe kann in sechs Lernbereiche mit folgenden Handlungskompetenzen für Primarschülerinnen und –schüler eingeteilt werden:

  1. Lesen – Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Arten von Texten verstehen.
  2. Schreiben - Die Schülerinnen und Schüler können der jeweiligen Kommunikationssituation angemessene Texte verschiedener Genres schreiben.
  3. Zuhören - Die Schülerinnen und Schüler können ihrem Vor- und Weltwissen angepasste Hörtexte verstehen.
  4. Sprechen - Die Schülerinnen und Schüler können sich aktiv an Gesprächen mit klarem Ziel beteiligen.
  5. Reflexion über Sprache - Die Schülerinnen und Schüler können orthografische und grammatische Normen an eigenen Texten so anwenden, dass ein flüssiges Lesen nicht behindert wird.
  6. Literatur. Die Schülerinnen und Schüler können ein vielfältiges Angebot aus der Kinder- und Jugendliteratur erleben, kennen, nutzen und gestalten.

Die LV 7.M1 legt den Schwerpunkt auf die rezeptiven Sprachkompetenzen (Lernbereiche 1, 3 und 6)

Die LV 7.M2 legt den Schwerpunkt auf die produktiven Sprachkompetenzen (Lernbereiche 2, 4 und 6)

Schlüsselwörter:

Lesekompetenzmodelle, prozessorientierte Schreibdidaktik, Hör- und Sprechkompetenz, Sprachnormen, Kinder- und Jugendliteratur.

Literatur und Quellen:

Rosebrock, C., Nix, D. (2012). Grundlagen der Lesedidaktik und der systematischen schulischen Leseförderung. Hohengehren: Schneider Verlag

Bertschi-Kaufmann, A. (2007). Lesekompetenz Leseleistung Leseförderung – Grundlagen, Modelle und Materialien. Zug: Klett und Balmer Verlag

Lindauer Th., Senn W. et al. (2010). Die Sprachstarken 2-6. Deutsch für die Primarstufe. Zug: Klett und Balmer

Maik, Ph. (2014). Grundlagen der effektiven Schreibdidaktik und der systematischen schulischen Schreibförderung. Baltmannsweiler: Schneider Verlag

Lindauer, Th., Schmellentin, C. (2007). Die wichtigen Rechtschreibregeln - Handbuch für den Unterricht. Zürich: Orell Füssli Verlag

Senn, W. et al. (2009). Beurteilen und Fördern im Deutschunterricht. Zürich: sabe

Bredel, U. et al.(2003). Didaktik der deutschen Sprache, Band 1 und Band 2. Paderborn: Ferdinand Schöningh

Beschrieb der Lehrveranstaltung:

In den Lehrveranstaltungen 7.M1 und 7.M2 (Didaktik der Unterrichtssprache L1) der Primarstufe steht der Aufbau der Kompetenzen in den Bereichen der vier Sprachhandlungen Sprechen, Zuhören, Schreiben und Lesen, insbesondere der Schriftspracherwerb, im Zentrum.

Die vier Sprachhandlungen werden in Zusammenhang mit sprachlichen und literarischen Themen fokussiert.

Der Deutschunterricht auf der Primarstufe kann in sechs Lernbereiche mit folgenden Handlungskompetenzen für Primarschülerinnen und –schüler eingeteilt werden:

  1. Lesen – Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Arten von Texten verstehen.
  2. Schreiben - Die Schülerinnen und Schüler können der jeweiligen Kommunikationssituation angemessene Texte verschiedener Genres schreiben.
  3. Zuhören - Die Schülerinnen und Schüler können ihrem Vor- und Weltwissen angepasste Hörtexte verstehen.
  4. Sprechen - Die Schülerinnen und Schüler können sich aktiv an Gesprächen mit klarem Ziel beteiligen.
  5. Reflexion über Sprache - Die Schülerinnen und Schüler können orthografische und grammatische Normen an eigenen Texten so anwenden, dass ein flüssiges Lesen nicht behindert wird.
  6. Literatur. Die Schülerinnen und Schüler können ein vielfältiges Angebot aus der Kinder- und Jugendliteratur erleben, kennen, nutzen und gestalten.

Die LV 7.M1 legt den Schwerpunkt auf die rezeptiven Sprachkompetenzen (Lernbereiche 1, 3 und 6)

Die LV 7.M2 legt den Schwerpunkt auf die produktiven Sprachkompetenzen (Lernbereiche 2, 4 und 6)

Schlüsselwörter:

Lesekompetenzmodelle, prozessorientierte Schreibdidaktik, Hör- und Sprechkompetenz, Sprachnormen, Kinder- und Jugendliteratur.

Literatur und Quellen:

Rosebrock, C., Nix, D. (2012). Grundlagen der Lesedidaktik und der systematischen schulischen Leseförderung. Hohengehren: Schneider Verlag

Bertschi-Kaufmann, A. (2007). Lesekompetenz Leseleistung Leseförderung – Grundlagen, Modelle und Materialien. Zug: Klett und Balmer Verlag

Lindauer Th., Senn W. et al. (2010). Die Sprachstarken 2-6. Deutsch für die Primarstufe. Zug: Klett und Balmer

Maik, Ph. (2014). Grundlagen der effektiven Schreibdidaktik und der systematischen schulischen Schreibförderung. Baltmannsweiler: Schneider Verlag

Lindauer, Th., Schmellentin, C. (2007). Die wichtigen Rechtschreibregeln - Handbuch für den Unterricht. Zürich: Orell Füssli Verlag

Senn, W. et al. (2009). Beurteilen und Fördern im Deutschunterricht. Zürich: sabe

Bredel, U. et al.(2003). Didaktik der deutschen Sprache, Band 1 und Band 2. Paderborn: Ferdinand Schöningh

Beschrieb der Lehrveranstaltung:

Die Lernveranstaltungen [LV] 7.3 und 7.13 sind in zwei aufeinander folgenden Semestern geplant und situieren sich in einer Kontinuität, die auf den didaktischen und erkenntnistheoretischen Grundlagen der LV 6.3 aufbaut und mit Fallstudien abschliesst (LV 8.10). Die theoretischen und praktischen Hilfsmittel, die in den LVs 7.3 und 7.13 beider Standort St-Maurice und Brig vermittelt werden, ermöglichen es den Studierenden, das Rüstzeug für ihre zukünftige Berufspraxis des Mathematikunterrichts zu erlernen. Dazu gehören: die Wahl mathematischer Aufgabenstellungen und didaktischer Vorgehensweisen, die an die Lehrplaninhalte angepasst sind und die Heterogenität berücksichtigen; das Verständnis für  Schwierigkeiten und Fehler der Schüler beim mathematischen Lernen;; die Aneignung von Werkzeugen, um einen reflexiven Blick auf die eigenen Praktiken werfen zu können.

Die theoretischen Konzepte werden in ihrer Wechselbeziehung zu konkreten Beispielen thematisiert, wobei sie sich primär an den Mathematikunterricht der Stufen 1H bis 8H orientieren,

Diese wechselseitige Bezugnahme zwischen Konzepten und Beispielen ermöglicht es den Studierenden, sich die theoretischen Werkzeuge anzueignen, um sie im Rahmen einer reflektierenden Praxisanalyse einsichtig verwenden zu können.

Schlüsselwörter:

Zahlbegriffsentwicklung; Lernumgebung; kompetenzorientierte Aufgabensets; Repräsentationsformen; Modellierung.

Literatur und Quellen:

Bruder, R., Hefendehl-Hebeker, L., Schmidt-Thieme, B., & Weigand, H.-G. (Hrsg.). (2015). Handbuch der Mathematikdidaktik. Berlin Heidelberg: Springer Spektrum.

Greefrath, G. (2018). Anwendungen und Modellieren im Mathematikunterricht: Didaktische Perspektiven zum Sachrechnen in der Sekundarstufe (2., neu bearbeitete Auflage). Berlin: Springer Spektrum.

Hasemann, K., & Gasteiger, H. (2014). Anfangsunterricht Mathematik (3., überarbeitete und erweiterte Auflage). Berlin Heidelberg: Springer Spektrum.

Helmerich, M. A., & Lengnink, K. (2016). Einführung Mathematik Primarstufe - Geometrie. Berlin Heidelberg: Springer Spektrum.

Krauthausen, G., & Meschenmoser, H. (2012). Digitale Medien im Mathematikunterricht der Grundschule. Berlin: Springer Spektrum.

Krauthausen, G. (2018). Einführung in die Mathematikdidaktik - Grundschule (Bd. 4. Auflage). Heidelberg: Springer Spektrum.

Luthiger, H., Wilhelm, M., Wespi, C., & Wildhirt, S. (Hrsg.). (2018). Kompetenzförderung mit Aufgabensets: Theorie - Konzept - Praxis (1. Auflage). Bern: hep, der bildungsverlag.

Padberg, F., & Wartha, S. (2017). Didaktik der Bruchrechnung (5. Auflage). Berlin: Springer Spektrum.

 

Beschrieb der Lehrveranstaltung:

In der Fachdidaktik Natur – Mensch - Gesellschaft (NMG) lernen die Studierenden fachlich korrekte und sinnvolle Inhalte auszuwählen, diese mit den Kompetenzen des Lehrplan 21 in Bezug zu setzen und den Bildungsgehalt passend für die Schulstufe und zur Klassensituation auszuwählen. Die Lernziele orientieren sich an einem kompetenzorientierten Unterricht und können in einen schülerzentrierten und abwechslungsreichen Unterricht integriert werden. Der Fokus bei der Planung liegt einerseits bei der Unterrichtsplanung für ein Thema aber auch bei den einzelnen Aufgabentypen und deren gezielten Einbettung in ein ganzes Setting.

Es wird exemplarisch an soziokulturellen und geschichtlichen Beispielen gearbeitet.

Schlüsselwörter:

Bildungsgehalt, Kompetenzorientierung, schülerzentriert, Aufgabentypen, Setting.

Literatur und Quellen:

Kahlert J., Fölling-Albers M., Hartinger A., Miller S., Wittkowske S. (Hrsg.) (2015). Handbuch Didaktik des Sachunterrichts. (2. Aktualisierte und erweiterte Auflage). Bad Heilbronn: Klinghardt.

Kalcsics K., Wilhelm M. (2017). Lernwelten Natur – Mensch – Gesellschaft. Ausbildung. Fachdidaktische Grundlagen. Bern: Schulverlag plus AG.

Labudde P. (2013). Fachdidaktik Naturwissenschaften. 1.-9. Schuljahr. Bern: Haupt-Verlag.

Nüesch H., Bodenmann M. und Birri, T. (2008). Fördern und fordern. Schülerinnen- und Schülerbeurteilung in der Volksschule. Bildungsdepartement des Kantons St. Gallen, Amt für Volksschule (Hrsg.). St. Gallen: Kantonaler Lehrmittelverlag.

Wilhelm, M., Luthier, H. & Wespi, C. (2014). Prozessmodell zur Entwicklung von kompetenzorientierten Aufgabensets. Luzern: Entwicklungsschwerpunkt Kompetenzorientierter Unterricht, Pädagogische Hochschule Luzern.

Beschrieb der Lehrveranstaltung:

Diese Lernveranstaltung will die Studierenden fit machen, um Französisch als erste Fremdsprache und Englisch als zweite Fremdsprache in der Primarschule zu unterrichten. Dabei geht es um Sprachhandlungen mit den vier sprachlichen Grundfertigkeiten hören, lesen, sprechen und schreiben.

Ausgangspunkt ist das eigene Fremdsprachenlernen der Studierenden. Aufbauend auf dem Vorwissen aus der Lernveranstaltung 6.13 Lehren und Lernen in den Sprachen L2 und L3, lernen die Studierenden die spezifischen Fachdidaktiken Französisch und Englisch kennen. Wichtige Konzepte und theoretische Grundlagen, die in den aktuellen Lehrmitteln Ausdruck finden, sind weitere Schwerpunkte.

Schlüsselwörter:

Rezeptive und produktive sprachliche Grundfertigkeiten, Didaktik der Mehrsprachigkeit, Fachdidaktik Französisch und Englisch.

Literatur und Quellen:

Passepartout (2011). Lehrplan Französisch und Englisch. Basel: Passepartout.

Bertschy, I. et al. (2011). Mille feuilles 3 à 6. Bern: schulverlag.

Arnet-Clark, I. et al (2013). New World 1 and 2. Zug : Klett und Balmer.

Beschrieb der Lehrveranstaltung:

Die Studierenden werden im Bereich Sporterziehung mit folgenden Themen konfrontiert : den Sportunterricht in seinen globalen Möglichkeiten entdecken und verstehen (Entwicklungskompetenzen im physischen, psychischen und sozialen Bereich), natürliche gesundheitsrelevante Bedürfnisse der Kinder erkennen und diese unter Berücksichtigung der spezifischen didaktischen Modellen (Handlungsorientiertes Lernen, Lehr- und Lernstufen, Handlungs- und Organisationsformen) in die Praxis umzusetzen, unterschiedliche Unterrichtsthemen konzipieren und planen, strukturierte differenzierte Lektionen realisieren und durchführen, Unterrichtseinheiten und Lernprozesse auswerten und unter Berücksichtigung von relevanten Sicherheitsaspekten (Gesetzliche Grundlagen, Reglemente, Weisungen oder Checklisten) evaluieren,  die eigene Unterrichtspraxis mittels reflexiver Praxis aus der Perspektive des Schülers und aus der Perspektive als Lehrperson weiterentwickeln, eigene persönliche Weiterbildung vorsehen.

Schlüsselwörter:

Physische, psychische und soziale Kompetenzen, didaktische Konzepte (pädagogisches, sportmotorisches, methodisches), Gesundheit, Sicherheit, Bewegung. 

Literatur und Quellen:

Eidgenössische Sportkommission (2000), Lehrmittel „Sporterziehung, Band 1, Theoretische Grundlagen, Bern: BASPO

Eidgenössische Sportkommission (2000), Lehrmittel „Sporterziehung, Band 2, Vorschule, Bern: BASPO

Eidgenössische Sportkommission (2000), Lehrmittel „Sporterziehung, Band 3, 1.-4. Schuljahr, Bern: BASPO

Eidgenössische Sportkommission (2000), Lehrmittel „Sporterziehung, Band 4, 4.-6. Schuljahr, Bern: BASPO

Eidgenössische Sportkommission (1999), Lehrmittel „Schwimmen, Bern: BASPO

Swiss Snowsports (2010), Schneesport Schweiz, Band 2: Ski, Bern : Swiss Ski

Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung (2004), Safety Tool, Bern: BFU/BPA/UPI

 

Beschrieb der Lehrveranstaltung:

Die Lernveranstaltung „ Musikdidaktik“ ermöglicht es dem Studenten in erster Linie, persönliche musikalische Kompetenzen aufzuarbeiten, weiterzuentwickeln und zu vertiefen.

Durch praktische Übungen während den Lernveranstaltungen sollen die Studierenden Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln, definieren, erlernen und diese in Verbindung zum Vademekum und dem Lehrplan umsetzen.

In der LV 7.M8 liegt der Schwerpunkt vor allem auf der Musikdidaktik des 2. Zirkels des Lehrplanes. Durch Lektionssequenzen während den Lernveranstaltungen und im Praktikum 4 entwickelt der Studierende einen nachhaltigen Musikunterricht, in welchem das Kind im Mittelpunkt steht und dessen Ziel es ist, Kompetenzen und musikalische Kenntnisse aufzubauen und zu erweitern.

Schlüsselwörter:

Musikdidaktik, Lehrplan 21, Vademekum, musikalische Grundkenntnisse, Musikalische Lektionssequenzen.

Literatur und Quellen:

Josef Röösli, (1991), Didaktik des Musikunterrichtes, Comenius

Heike Arnold-Joppich, Lars Baumann, Singen in der Grundschule, Ein Lehr- und Übungsbuch für die Praxis, Helbling Verlag

Mechtild Fuchs, (2010) Musik in der Grundschule, neu denken – neu gestalten, Helbling Verlag

Petra Hügel, (2012), Schul-Liederbuch, Schott

 

Beschrieb der Lehrveranstaltung:

Theoretische, fachdidaktische Sequenzen verknüpft mit fachpraktischen Inputs dienen zum Verständnis des Fachs Technisches Gestalten, sowie seine pädagogischen Szenarien wie Problemlösung, Kreativität, Erschliessungshandeln und Mehrperspektiver Ansatz. Pädagogische und organisatorische Bedingungen wie Klassenführung, Sicherheit und Einrichtung in Technikräumen helfen in der Vorbereitung und Durchführung des Unterrichts im TechG.

Hauptinhalt der Evaluation ist die praktische Herstellung eines Unterrichtsvorhaben sowie die passende Unterrichtsreihe dazu.

Schlüsselwörter:

  • Technik- und Designverständnis
  • Kompetenzbereiche des LP 21: Wahrnehmung und Kommunikation, Prozesse und Produkte Kontexte und Orientierung
  • Inhalte aus den Themenfeldern: Spiel/Freizeit, Mode/Bekleidung, Bau/Wohnbereich, Mechanik/Transport und Elektrizität/Energie
  • Phasen des Gestaltungs-, bzw. Designprozesses
  • fachspezifische Unterrichtsverfahren
  • fachspezifische Aspekte der Klassenführung, Sicherheit und Werkraumeinrichtung

Literaturverzeichnis:

DBK (2018): Lehrplan 21 (Walliser Fassung). Gesamtausgabe. Wallis: Departement für Bildung und Wirtschaft des Kantons Wallis https://vs.lehrplan.ch/index.php?code=b|7|2

Weber K. (2021) Werkweiser 1 für technisches und textiles Gestalten Kindergarten bis 2. Schuljahr. Schulverlag

Autorenteam (2021) Werkweiser 2 für technisches und textiles Gestalten 3 bis 6. Schuljahr. Schulverlag

Wyss B. u.a. (2020) Technik und Design, Zyklus 1, Handbuch für Lehrpersonen https://www.tud.ch/

Stuber T. u.a. (2020) Technik und Design, Zyklus 2, Handbuch für Lehrpersonen FMW & SME https://www.tud.ch/

Stuber T. u.a. (2020) Technik und Design, Zyklus 2, Lernheft https://www.tud.ch/

Providoli, R. Weber, C. Vögelin, D. (2021) explore-it: erforschen, erfinden und mehr. Lernanlässe für den Unterricht in Technik, Naturwissenschaften, Innovation und Handwerk. www.explore-it.org

Beschrieb der Lehrveranstaltung:

Anhand des Bildnerischen Prozesses werden Aufgabenstellungen entwickelt: sammeln und ordnen, experimentieren / entscheiden und planen / verdichten und weiterentwickeln / präsentieren, kommunizieren / vergleichen und einordnen, kontextualisieren / wahrnehmen, beobachten und reflektieren. Dabei spielt die Reihenfolge keine Rolle. Beim Einhalten dieses Prozesses werden automatisch alle Bereiche des LP21 abgedeckt. Ich arbeite immer in Verbindung mit aktuellem und vergangenem Kunstschaffen, und vermittle damit die Grundlagen des Bildnerischen Gestaltens wie beispielsweise Farbkontraste, Mischungen, Schraffuren. Ein Schwerpunkt liegt ebenfalls in der Gleichstellung von Frau und Mann, also in der ausgewogenen Darstellung von Künstlerinnen und Künstlern. Anhand der eigenen Praxis – dies vor allem in Kurzübungen – sollen eigene Ideen entwickelt werden. Es ist ein Learning by doing, Trial and Error (Behaviorismus), keine reine theoretische Wissensvermittlung, Lernen am Modell und die Bereitschaft zum entdeckenden Lernen werden von den SuS erwartet. Erkennen und Abschütteln von Stereotypen nach Helga Kämpf-Jansen. Unterstützt durch eigene Praxisbeispiele und durch Schülerarbeiten, welche in Workshops von mir erarbeitet wurden. Vertrauen in das Können und in die Fantasie der Lernenden und Förderung von ihrem Selbstverständnis in Bezug auf das Zeichnen. Viele Studis sind noch schwer geschädigt durch schlechte Erfahrungen im bildnerischen Gestalten.

Fragen: Wie komme ich zu Ideen für eine Aufgabenstellung? Wie kann ich kompetenzorientierte Aufgabenstellungen zusammenstellen, die dem bildnerischen Prozess entsprechen (nach Luthiger, Wilhelm & Wespi)? Was sind die Unterschiede zwischen geschlossenen, halboffenen und offenen Arbeitsaufträgen? Wie nutze ich den Lehrplan 21 für den eigenen Unterricht? Wie bewerte ich im bildnerischen Gestalten? Wie kann Kunst vermittelt werden (z.B. im Museum, in Ausstellungen, in Ateliers)? Wie kann in Gruppen gearbeitet werden? Wie kann ich mich als Lehrperson einschätzen, wie meine Arbeit reflektieren? Welche Strategien werden von Künstlern angewandt? Wie kann ich diese für meinen Unterricht nutzen?

Evaluationsform: Praktikumsauftrag: eine oder mehrere Lektionen im Bildnerischen Gestalten durchführen und Lernspuren sammeln. In Bezug auf einen Künstler, eine Künstlerin eine Aufgabe und eine Geschichte zum Mitmalen, Mitzeichnen, Mitmachen erfinden und diese in der Klasse ausprobieren, Bezüge zum Lehrplan machen, eine halboffene Aufgabenstellung formulieren und die Arbeiten der SuS analysieren, sowie die eigene Arbeit reflektieren.
Präsentation des Praktikumsauftrags anhand spezifischer Fragen. 

Schlüsselwörter:

Aufgabenstellungen, Kunstschaffen, Künstler/innen, Stereotypen, Kompetenzorientierung, Kunstvermittlung 

Literatur und Quellen:

Heller, Eva (11. Auflage 2001): Die wahre Geschichte von allen Farben. Für Kinder, die gern malen. Lappan Verlag GmbH, Oldenburg.

Luthiger, H., Müller, M., Wespi, C. (2014): Entwicklung von kompetenzorientierten Aufgabensets. journal für lehrerinnen- und lehrerweiterbildung, 14 (3), S. 56-66

Beschrieb der Lehrveranstaltung:

Der Kurs 7.12 (7.M12 & 7.E12) vermittelt den Studierenden die Bedeutung der Religionen in der Schweizer Gesellschaft und geht der Frage nach, warum es nötig ist, sich in der Schule mit religiösen und ethischen Themen zu beschäftigen. Im Weiteren eignen sich die zukünftigen Lehrer didaktische Methoden an, um einen zeitgemässen Unterricht zu gestalten und durchzuführen. Folgende Aspekte werden im Kurs behandelt:

  • Die Bedeutung der Religion in der Gesellschaft
  • Eigener Bezug zur Religion
  • Umgang mit den heiligen Schriften
  • Methoden zum Ethik- und Religionsunterricht

Schlüsselwörter:

Religion, Ethik, Bibel, professionelle Distanz, Symbolik, Sakralraumpädagogik.

Literatur und Quellen:

Bietenhard, Sophia/Helbling, Dominik/ Schmid,Kuno (2015): Studienbuch Ethik - Religionen - Gemeinschaft, Bern 2015.

Gattiker,S. (2008). FrageZeichen. Fragen aus dem Leben – Geschichten aus den Religionen. Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer. Bern: schulverlag

Hilger, G., u. a. (2001). Religionsdidaktik. München: Kösel.

Leimgruber, S. (2007). Interreligiöses Lernen. München: Kösel.

Self, D. (2008). Die grossen Religionen der Welt auf einen Blick. Düsseldorf: Patmos.

Mendl Hans (2012). Religionsdidaktik kompakt. Kösel.

Kahlert Joachim (2012). Ethik. Didaktik für die Grundschule. Cornelsen.