Locarno (pac) – November 2018: Der Convegno Wallis-Graubünden-Tessin ist einzigartig in der weltweiten Kongresslandschaft. Es wird in den 4 Landessprachen präsentiert und debattiert. Die vierte Ausgabe in Locarno rückte das Italienische in den Mittelpunkt mit einer Reflexion über die Mechanismen des Übergangs zwischen den Schulstufen.
Perfekt organisiert vom Team der PH Tessin, wurde diese Tagung zum ersten Mal für die gesamte Schweizer Wissenschaftswelt eröffnet, die zwei Kongresstage in den vier Landessprachen ohne Übersetzung abhalten konnte. Die Bündner Forscher präsentierten ihre unglaubliche Arbeit in Rumantsch Grischun, das für diesen Kanton besteht, von einer Lehrplan 21 Basis aus, alles in den fünf rätoromanischen Idiomen umzusetzen. Das Tessin hat bewiesen, dass es im Französischunterricht innovativ ist, indem es Klassen nicht mehr nach dem Alter, sondern nach dem Niveau der Schüler zusammenstellt, die in einem Teil dieser Kurse in neue altersgemischte Klassen integriert werden. Was die Walliser Delegation betrifft, die sich aus Vertretern der Sprachendidaktik und der pädagogischen Animation zusammensetzte. So stellte Alain Metry beispielsweise Examens vor, welche die PH-VS für das Aostatal mitvorbereitet, um die französische Sprache und den Oberwalliser Dialekt in dieser italienischen Region zu fördern.
Integrale Diplome zur Förderung der vertikalen Koordination
Bei der Teilnahme am abschließenden Runden Tisch bestand Patrice Clivaz, Direktor der PH-VS, auf die strategischen Ausbildungsentscheidungen. Das Wallis verteidigt den Generalisten mit einer integralen Ausbildung für die Primarschule. Diese breite Ausbildung erleichtert die transversale Verständigung zwischen dem Zyklus 1 und dem Zyklus 2. Im gleichen Sinne bietet die PH-VS das Nischenprodukt einer doppelten Ausbildung für die Sekundarschule 1 und 2 an, das eine vertikale Koordination gewährleistet. Im Jahr 2020 findet die 5. Ausgabe des Convegno am Donnerstag und Freitag, dem 5. und 6. November im Wallis statt.