Bern (pac) – Oktober 2018: Vor zwei Jahren veranstaltete die PH-VS in Brig das erste Treffen der Präsidenten der Studierendenverbände der Schweizer PHs. Die im Wallis lancierte Arbeit hat Früchte getragen. Der nationale Verband VSPHS ist gegründet worden und wird vom Zürcher Jimmy Angelos Goutziomitros, Student im Studiengang Sek I, geleitet. Das Wallis steht im Rampenlicht, denn die Präsidentin der Vereinigung der Studierenden der PH-VS, Estelle Rogivue ist Teil des nationalen Komitees.
Wie die Direktionen der verschiedenen PHs in der Schweiz Diskussionspartner für die Studierendenkomitees sind, ist auch der Ausschuss der Kammer PH von swissuniversities unter dem Vorsitz von Hansruedi Schärerer aus Luzern Partner der nationalen Studierendenkommission. Deshalb fand in Bern ein erstes offizielles Treffen zwischen diesen Gremien statt.
Die Studierenden ausbilden, um an der Akkreditierung als Experten teilzumehmen
Eines der Hauptthemen dieser ersten Sitzung auf nationaler Ebene war das Problem der Ernennung und Ausbildung von Studierenden, die an den Akkreditierungskommissionen teilnehmen. Die Studierenden bleiben für sehr kurze Zeit in ihrer Funktion. Es wäre unverständlich, wenn die Akkreditierungsagentur einen Wirtschaftsstudenten, der sich in der Welt der Ausbildung nicht auskennt, für den Akkreditierungsprozess einer PH beauftragt.
Die Vielfalt der Schweizer Sprachlandschaft
Auch das Thema der sprachlichen Anforderungen an die Primarschullehrerausbildung wurde diskutiert. Patrice Clivaz, Vizepräsident der Schweizerischen Kammer der PHs, konnte erklären, dass die Fremdsprachenanforderungen im Studium durch grundlegende Ausbildungsentscheidungen der Kantone sehr unterschiedlich sein können. Die PH-VS mit einer breiten Generalistenausbildung und zwei Fremdsprachen im Panel ist hierfür ein gutes Beispiel. In einer föderalistischen Schweiz gibt es deshalb Platz für Kantone mit drei Sprachen wie Graubünden, zweisprachige Kantone wie das Wallis und Freiburg und einsprachige Kantone wie St. Gallen, was ein vollständig zentralisiertes Bedarfsmanagement ausschliesst.
Foto: von l. nach r. Sabina Larcher, Direktorin der PH FHNW, Mitglied des Komitees der PH Kammer, Heinz Rhyn, Direktor der PH ZH, Mitglied des Komitees der PH Kammer, Gabriel Mateos Sànchez, Leiter der Kommunikation der VSPHS, PH ZH, Estelle Rovigue, Sekreteriat und Finanzen der VSPHS, PH-VS, Jimmy Angelos Goutziomitros, Präsident der VSPHS, Hans Ruedi Schärer, Präsident der PH Kammer, Direktor der PH LU, Patrice Clivaz, Vizepräsident der PH Kammer, Direktor der PH-VS, Guillaume Vanhulst, Mitglied des Komitees der PH Kammer, Direktor der PH-VD, Andrea Hungerbühler, Geschäftsführerin der PH Kammer.